*Dieser Artikel erscheint im Rahmen des Internationalen Tages der Frauengesundheit am 28. Mai 2024. Er bezieht sich auf die spezifischen biologischen, psychischen und sozialen Ursachen von Rückenschmerzen, die den weiblichen Körper betreffen. Wir sind uns jedoch bewusst, dass soziale Faktoren und insbesondere festgefahrene Rollenbilder in Bezug auf den Umgang mit Schmerzen für alle Menschen eine Herausforderung sind. Daher sprechen wir hier explizit Menschen aller Geschlechtsidentitäten an, die sich für das Thema interessieren – unabhängig von der biologischen und medizinischen Definition von Frauen und Männern. 💙
Wir müssen reden! Und zwar über das Thema Rückenschmerzen bei Frauen. Dass Rückenschmerzen eine Volkskrankheit sind, lesen wir überall. Weniger bekannt ist, dass jede zweite Frau davon betroffen ist.
Laut einer Erhebung des Robert-Koch-Instituts (RKI), hatten 66 Prozent der befragten Frauen in den vergangenen 12 Monaten mindestens einmal Rückenschmerzen.1 Unter den Männern waren es 56 Prozent. Noch auffälliger ist der Geschlechterunterschied jedoch beim Thema Nackenschmerzen. Während 36 Prozent der Männer von Nackenbeschwerden berichteten, waren es bei Frauen ganze 55 Prozent! Wir fragen uns, wie kommt das?
Laut dem RKI stecken zum einen anatomische Ursachen dahinter, beispielsweise die geringere Muskelkraft von Frauen im Vergleich zu Männern. Zum anderen verarbeiteten Frauen ihre Schmerzen anders als Männer, was sowohl emotional als auch hormonell bedingt ist.
Wir stellen fest: Es sind sowohl körperliche als auch psychische Faktoren daran beteiligt, dass Frauen häufiger Rückenschmerzen haben. Wir wollen es genauer wissen und werfen jetzt einen Blick auf die wichtigsten Risikofaktoren.
Der Beitrag hat mich direkt angesprochen. Seit ich meine Mutter pflege, habe ich oft Rückenschmerzen – besonders durch das ständige Bücken und Heben. Es ist beruhigend zu wissen, dass ich mit diesen Beschwerden nicht allein bin und dass sie auch psychische und soziale Ursachen haben können, wie im Beitrag beschrieben. Gleichzeitig denke ich darüber nach, eine 24-Stunden-Betreuung für meine Mutter in Betracht zu ziehen. Nicht nur, um meinen Rücken zu entlasten, sondern auch, um ihre Versorgung langfristig sicherzustellen. Außerdem ist mir bewusst geworden, wie wichtig es ist, auch rechtliche Vorkehrungen wie eine Vorsorgevollmacht für meine Mutter zu treffen. Danke für den Beitrag, er hat mich sehr zum Nachdenken angeregt!