
Jule kommt aus Berlin. Abseits vom Laptop ist das Balletttanzen ihr größtes Hobby – und das schon seit ihrem 4. Lebensjahr! Als leidenschaftliche Hobbytänzerin erzählt sie euch hier alles über den Zusammenhang von Ballett und Rückengesundheit.
Über Jule
Jule ist bei Kaia Health als Werkstudentin für Social Media Management tätig. Sie tüftelt täglich an der Planung und Umsetzung unserer Social Media Strategie und gibt unseren Followern regelmäßig Tipps für einen gesunden Rücken auf Instagram! Ob Community Management oder Online-Events, Jule ist immer mittendrin. Abseits vom Laptop ist das Balletttanzen ihr größtes Hobby – und das schon seit ihrem 4. Lebensjahr! Als leidenschaftliche Hobbytänzerin erzählt sie euch hier alles über den Zusammenhang von Ballett und Rückengesundheit.
Wenn du an Ballett denkst, kommen dir da auch sofort Bilder von anmutigen Tänzer:innen in den Sinn? Sie schweben scheinbar mühelos in wunderschönen Kostümen durch die Luft und führen komplizierte Bewegungen aus. Aber Ballett ist weit mehr als nur eine Kunstform. Es ist ein intensives körperliches Training und erfordert Ausdauer und Athletik.1
Vielleicht denkst du jetzt, Ballett sei nur etwas für Profis auf der Bühne, doch spielt Ballett auch für Hobbytänzer:innen eine wichtige Rolle. Denn Ballett ist für viele Menschen, die Spaß an Musik und Bewegung haben, eine beliebte Freizeitbeschäftigung.2 Viele starten mit diesem Hobby schon im Schulkindalter.3
Hast du dich jemals gefragt, ob Ballett gut oder schlecht für den Rücken ist? Vielleicht tanzt du selbst oder möchtest anfangen, Ballett zu lernen. Dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um herauszufinden, ob Ballett dir dabei helfen kann, aufrechter durch die Welt zu gehen!
Ballett kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf den Rücken haben. Dies hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Technik, des Trainingsumfangs und der individuellen körperlichen Verfassung.4
Die häufigsten Probleme bzw. Schmerzen von Balletttänzer:innen:
Lass uns nun gemeinsam in die Welt des Balletts eintauchen.
Beim Ballett wird die Muskulatur gestärkt, insbesondere im Rücken- und Rumpfbereich. Diese Muskeln sind essentiell für eine stabile und gesunde Wirbelsäule.
Regelmäßiges Training kann helfen, die Muskeln gleichmäßig aufzubauen und die Haltung zu verbessern. Stell dir vor, wie ein Tänzer oder eine Tänzerin an der Stange steht, die Schultern zurückzieht und den Rücken streckt – diese Haltung allein kann schon Wunder wirken. Tatsächlich berichten viele Menschen, dass sie durch Ballett eine bessere Körperkontrolle und ein stärkeres Bewusstsein für ihre Haltung entwickelt haben.9,10
Ein weiterer Vorteil von Ballett ist die Flexibilität. Dehnübungen gehören zu jedem Training und fördern die Beweglichkeit, was wiederum dazu beiträgt, die Wirbelsäule gesund zu halten und Verletzungen vorzubeugen. Ein geschmeidiger Körper ist weniger anfällig für Verspannungen und Schmerzen.11,12 Eine flexible Wirbelsäule hilft dir ebenfalls dabei, dich besser bewegen zu können.13
Außerdem kann klassisches Balletttraining das Gleichgewicht verbessern.14 Gerade bei Personen mit nicht-spezifischen Rückenschmerzen im unteren Rücken kann Ballett und generell körperliche Aktivität kurzfristig wirksam sein, um das Gleichgewicht zu verbessern.15
Auf der anderen Seite kann Ballett, wenn es falsch ausgeführt wird, zu Problemen führen. Eine unzureichende Technik oder das Vernachlässigen von Aufwärmübungen können zu Überlastungen und Verletzungen führen. Besonders bei intensiven und fortgeschrittenen Übungen ist das Risiko hoch. Hier gilt: Qualität vor Quantität. Lieber weniger, aber richtig tanzen.16
Ein weiteres Problem ist der Druck, dem besonders professionelle Tänzer:innen ausgesetzt sind. Lange Trainingszeiten und der Drang nach Perfektion können den Rücken stark belasten. Aber keine Sorge, für Hobby-Balletttänzer:innen ist dieses Risiko viel geringer.17
Bestimmt hast du auch schon mal gesagt bekommen: “Steh gerade!”, “Halt deine Schultern zurück!”, “Lass die Schultern nicht so hängen!”. Aber warum ist eine gute Körperhaltung überhaupt wichtig für den Rücken?
Eine gute Körperhaltung sorgt dafür, dass das Gewicht gleichmäßig auf den gesamten Körper verteilt wird. Wenn wir falsch sitzen oder stehen, belasten wir bestimmte Bereiche unserer Wirbelsäule und Muskulatur stärker, was zu Verspannungen und Schmerzen führen kann. Außerdem werden die Muskeln so nicht ausreichend mit Blut versorgt, was auf Dauer zu Verhärtungen führt.18
Eine schlechte Körperhaltung kann nicht von heute auf morgen verbessert werden, dafür müssen Gewohnheiten verändert werden und das braucht etwas Zeit.18
Wir stellen dir dir nun unsere liebsten Ballett-Übungen für eine gute Körperhaltung vor:
Wichtig zu beachten ist bei all den Übungen, dass du ausreichend Bewegungsfreiheit hast. Suche dir also einen Raum, in dem du Platz hast oder dir Platz schaffen kannst. Solltest du keine Ballettstange zu Hause haben – was sicherlich der Fall ist 😉 – dann kannst du als Ersatz einen Stuhl oder eine Tischkante verwenden. Achte dabei darauf, dass dein Ersatz stabil genug ist, um dich daran gut und sicher festhalten zu können. Vielleicht hast du sogar einen großen Spiegel in der Nähe, in dem du dich und deine Ausführungen beobachten kannst. Ziehe dir für das Training etwas Bequemes an, eine eng anliegende Leggings, Jogginghose oder auch Strumpfhose eignen sich am besten, damit du dich frei bewegen kannst. Wärme dich gerne vor den Übungen etwas auf, damit du dich nicht zerrst. Hierfür eignen sich leichte Dehnübungen und Sprünge auf der Stelle, um das Herz-Kreislaufsystem in Schwung zu bekommen.20
Zusammenfassend kann Ballett, wenn es richtig und in Maßen praktiziert wird, gut für den Rücken sein, indem es die Körperhaltung verbessert, die Muskulatur stärkt und die Flexibilität fördert. Allerdings sind eine korrekte Technik und angemessene Trainingsmethoden entscheidend, um negative Auswirkungen zu vermeiden.
Also, warum nicht mal ein paar Ballett-Übungen ausprobieren und sehen, wie sie sich auf deine Haltung und dein allgemeines Wohlbefinden auswirken? Wer weiß, vielleicht entdeckst du eine neue Leidenschaft und bewegst dich bald anmutig wie ein:e Balletttänzer:in über das Parkett – oder zumindest durch dein Wohnzimmer!
Jule kommt aus Berlin. Abseits vom Laptop ist das Balletttanzen ihr größtes Hobby – und das schon seit ihrem 4. Lebensjahr! Als leidenschaftliche Hobbytänzerin erzählt sie euch hier alles über den Zusammenhang von Ballett und Rückengesundheit.