Was tun, wenn der Nerv „eingeklemmt” ist?
Behandlung mit Wärme: Ist die Ursache der Nervenreizung eine Verspannung der Muskulatur, helfen dir Wärmeanwendungen, deine Muskeln zu lockern und zu entspannen. Das gelingt zum Beispiel durch ein warmes Bad, die Anwendung einer Infrarotlampe oder auch einem Wärmepflaster für den Rücken.
Pause und Bewegung: Solltest du starke Schmerzen haben, ist es völlig okay, wenn du zunächst Belastung und Aktivität reduzierst. Deine Pause sollte allerdings kurz sein – lange Phasen der Schonung begünstigen eher einen Abbau der Rückenmuskulatur, was wiederum das Risiko für Rückenschmerzen erhöht. Versuche lieber, dich sanft zu bewegen, zu dehnen oder spazieren zu gehen. Alles, was deine Durchblutung fördert ist grundsätzlich gut, um Verspannungen zu reduzieren.
Behandlung mit Physiotherapie: Wenn du dir unsicher bist, welche Übungen am besten für dich geeignet sind oder wenn deine Schmerzen länger anhalten, hilft dir Physiotherapie, wieder in Bewegung zu kommen. Ob digital mit einer App auf Rezept, wie zum Beispiel Kaia Rückenschmerzen, oder vor Ort mit einem Physiotherapeuten bzw. einer Physiotherapeutin. Egal, für welche Option du dich entscheidest, du wirst nicht nur lernen, wie du deine Muskulatur eigenständig kräftigen kannst, sondern erhältst auch Tipps für einen rückenfreundlichen Alltag. So beugst du erneuten Beschwerden vor.
Behandlung mit Schmerzmitteln: In akuten Fällen können Schmerzmittel helfen, deine Beschwerden zu lindern. Die Einnahme von Schmerzmitteln solltest du jedoch eng mit deinem Arzt bzw. deiner Ärztin abstimmen und dich über alle Risiken und Nebenwirkungen aufklären lassen.
Als jemand, der selbst mit Rückenbeschwerden zu tun hat, fand ich diesen Beitrag richtig aufschlussreich! Gerade das Thema „eingeklemmter Nerv“ wurde mir schon oft erklärt, aber ich dachte immer, dass der Nerv tatsächlich „eingeklemmt“ ist. Jetzt zu erfahren, dass es meistens eine Reizung oder Kompression des Nervs durch umliegendes Gewebe ist, macht für mich einiges klarer. Mein Orthopäde hat mir auch schon oft gesagt, dass Schonhaltung eher nachteilig sein kann und Bewegung wichtig ist. Das klappt nicht immer sofort, aber mit sanftem Dehnen oder einem Spaziergang merke ich, dass die Verspannungen nach und nach weniger werden.
Hallo, vielen Dank für deinen Kommentar! Wir freuen uns sehr, dass dir der Beitrag helfen konnte! Das hast du richtig beschrieben. Wir verstehen, dass es für Betroffene oft nicht intuitiv ist, bei Verspannung oder Schmerz in die Bewegung zu gehen. Aber wie dein Orthopäde sagt, in vielen Fällen ist es super wichtig und tut gut.